Wie ich inzwischen rausgefunden habe, sind die Städte in Laos wohl eher zu vernachlässigen. Die Natur ist dafür umso beeindruckender. Ein Grund warum ich die 300 km nach Pakse an einem Tag gefahren bin, war am nächsten Morgen die 3-Tages Tour in den Dschungel auf dem Bolaven-Plateau mitzunehmen. Mit der Tree Top Exporer Tour erwartete uns Hiking, Ziplining und Klettern. Und was soll ich sagen... es war einfach phantastisch.

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Der erste Tag bestand aus Wandern zum Basiscamp. Ein guter Teil der Strecke kann jedoch über Ziplines bewältigt werden, mit denen man im Zickzack über das Tal gleitet und sich so den Abstieg spart.

Faxen am "unserem" Wasserfall

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Die Dusche

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Der zweite Tag war dann schon richtig anstrengend. Um zu den langen Ziplines, bis zu 450m lang zu kommen, mussten immer wieder Strecken im Urwald zurückgelegt werden. 

Teilweise lagen die Bambusstämme so kreuz und quer im Weg, dass man sich limbozwart irgendwie durchzwängen musste. Für unsere katzenartigen laotischen Führer kein Problem. Aber je länger die Gräten, und dann noch mit Rucksack auf, desto eher blieb man stecken.

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Belohnt wurde man mit immer neuen spektakulären Aussichten oder Rastplätzen an kleinen und großen Wasserfällen.

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Geschlafen wurde in Baumhäusern, nachdem man sich abends am Lagerfeuer mit dem guten Beerlao oder Lao Lao, illegal gebranntem Reiswhisky, gestärkt hatte. Also ging es das letzte Mal am Abend mit einer Zipline ins Baumhaus.

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Am letzten Tag musste dann der ganze Weg zurück allerdingt zu Fuß bewältigt werden. 

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Ziplines nach oben gibt's halt nicht. Das letzte Stück musste dann über eine Steilwand geklettert werden, wobei man bei der Wahnsinns Aussicht gar nicht mehr dran dachte, dass man 150m überm Abgrund hängt.

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