Neulich habe ich mich noch darüber unterhalten, ob es ausreicht nur 45 min vor Abflug einzuchecken. In Frankfurt haben wir's dann, dank einer kapitalen Zugverspätung, mit nur 40 Minuten vorher ausprobiert. Klappt, auch wenn der Schalter gerade geschlossen werden sollte.

In Bangkok angekommen, müssen wir zunächst ein paar Stunden Schlaf nachholen, bevor es auf Tour geht. Ständig wird man von Tuk-Tuk-Fahrern angesprochen, die einen alle zum Biiiiiig Buddha bringen wollen.

Bangkok

Lustigerweise scheint das die einzige Sehenswürdigkeit zu sein, die sie im Angebot haben. Und weil heute ein special (ist klar...) "Buddha Celebration Day" ist, fahren sie einen für nur 40 Baht (1 Euro) überall herum. Nur dass man dann ständig in irgendwelche Läden geführt wird, wo der Besuch dem Fahrer Tankgutscheine beschert. Einmal Tuk-Tuk muss schon sein, daher haben wir eine kleine Runde und einen nervigen Schneiderbesuch mitgemacht uns artig bedankt und dann wieder auf eigene Faust durchgeschlagen.

Kurz vor unserem ersten Guss:

Bangkok

Für's Bangkoker Nachtleben, waren wir gestern dann doch noch zu gerädert und verschieben das auf heute abend.

Mehr oder weniger zufällig kommen wir am nächsten Morgen auf dem Weg zum Palast auch in der Khao-San Road durch. Tagsüber völlig harmlos, aber trotzdem mit verrückten Leuten und Läden schon ganz lustig anzuschauen. Am besten gefiel mir ein Straßenstand, der alle möglichen Führerscheine und Ausweise im Angebot hatte. Ich wollte mir schon fast einen kalifornischen Führerschein machen lassen, auf dem ich einige Jahre jünger bin ;-D

Der Palastbesuch hat uns dann leicht überfordert. Die Menschenmengen (vor allem gigantische chinesische Reisegruppen) und die Größe der Anlage hatten wir so nicht auf dem Schirm. Fast noch lustiger als der Tempel und Palast sind die vielen Leute, die unglaublich lustig für Fotos posieren.

Bangkok
Und auch Thaddäus ist heute wieder extrem gefragt:
Bangkok

Am Nachmittag per Boatbus nach Chinatown schien die falsche Uhrzeit zu sein. Als wir zwischen 16 und 17 dort ankamen, war auf den Straßen nur noch mäßiger Trubel und viele Stände packten gerade ihre Waren ein oder hatten schon geschlossen.

Früh übt sich:

Bangkok

Trotzdem war noch ein gewisses Flair zu spüren, dass sich dann nochmals intensivierte, als wir unseren zweiten Tropenguss miterlebten. Gerade auf der Straße beim Essen, fing es innerhalb weniger Minuten an wie aus Kübeln zu schütten. Aber gerade diese Athmosphäre, gedrengt unter Sonnenschirmen und Planen mit unglaublich leckerem und höllisch scharfen Essen, hat dem Abend das besondere Extra gegeben.

Bangkok

Die Kinder wollen jetzt freiwillig!!! schlafen gehen, so dass wir uns mal auf den Weg nach Patpong machen können.