Ubud soll das spritiuelle Zentrum Balis sein. Mir kommt es eher wie das touristische Zentrum mit "Western Food", Souvenierläden, Esoterik-Rempel und jeder Menge Massagesalons vor.

Unseren ersten richtigen Tag auf Bali sind wir langsam angegangen und haben erstmal das Dorf und den Monkey Forest erkundet.

An jeder Ecke werden einem Taxis und Massagen angeboten; von zweiterem machten wir tatsächlich Gebrauch - hier dreht sich schließlich alles um Wellness:

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Was wir etwas vermissen, sind die schön schmutzigen Warungs mit simplen aber unglaublich schmackhaften Nudelsuppen.

Die Makaken im Monkey Forrest sind lustig aber können auch ganz schön zudringlich werden. Als sich zwei an die Beine der Kinder gehängt haben, brach dann erstmal etwas Panik aus.

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Hier haben sich die beiden aber bereits wieder beruhigt:

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Ansonsten stehen hier an jeder Ecke Hindu-Tempel rum und überall werden Opfergaben gebracht. Kaum ein Laden, der nicht ein paar Früchte und Räucherstäbchen auf den Fussweg stellt.

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Beim Austausch unserer Bücher gegen neue in einer Bücherei hier, wurden wir promt an unser nächstes Leben erinnert:

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Heute abend sind wir ziemlich defekt in Ubud auf Bali angekommen.

Die letzten drei Tage haben uns leicht das Zeitgefühl verlieren lassen. Kurz zusammengefasst sind wir am Sonntag um 8 Uhr in Yogya losgefahren und um 0 Uhr auf dem Bromo angekommen. Dann konnten wir uns gerade noch drei Stunden Schlaf gönnen, bevor wir um 3:30 vom Jeep zur Aussichtsplattform abgeholt wurden. Um 9:30 ging es bereits in Richtung Sempol-Village beim Ijen-Krater weiter, wo wir um 17 Uhr ankamen. Dort konnten wir uns zum Glück ein paar Stunden länger ausruhen, bevor es erneut mitten in der Nacht um 4 Uhr zum Ijen-Krater ging. Von dort mussten wir „nur“ noch zur Fähre nach Bali und mit dem Bus nach Denpasar und weiter nach Ubud, wo wir endlich um 17 Uhr ankamen.

Bromo

Ob sich der Aufwand für diese Aussicht gelohnt hat? Wir wissen es nicht. Es war kalt, voll und hektisch. Die Aussicht dafür einzigartig und grandios. Zunächst ging es auf den Gipfel des Punjakatan, dessen Aussichtsplattform zum Sonnenaufgang aus allen Nähten platzte. 

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Von dort weiter auf den Kraterrand des Bromo. Einmal in einen aktiven Vulkanschlund zu schauen hat schon was. 

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Ijen

Die Weiterfahrt zum Ijen war zum Glück kürzer und bequemer als zum Bromo. Das letzte Stück war landschaftlich mit das reizvollste, was ich bisher sehen durfte. Eine enge Straße, die sich durch immer wilder werdenden Wald schlängelte. Zunächst standen noch einige Kaffeebäume mit ihren weißen Blüten in wildem Verbund mit Gummi-, Kiefern- und was weiß ich für Bäumen, bis sich der Wald in einen dichten Jungle verwandelte. Dazu das Licht der tiefstehenden Sonne und immer höher werdende Schluchten, die den Wald aufbrachen. Der Ijen selber war dann mein bisheriges Highlight. Nach einem anstrengendem Aufstieg auf ca. 2000m bei dem die umliegenden Vulkane langsam vom Licht der aufgehenden Sonne erfasst wurden, kamen wir endlich zum Krater des Ijen. 

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Je nach Windrichtung lag der See zum Teil hinter dichtem Schwefelrauch. 

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Alleine, ohne Alex und die Kids, hab ich den Abstieg zum See gewagt, an dem einige der härtesten Kerle der Welt einen Knochenjob verrichten. Ohne Atemschutz mit Flipflops oder anderem spärlichem Schuhwerk, brechen sie am unteren Rand des Kraters konzentrierten Schwefel vom Boden und packen ihn sich, in Körben mit bis zu 80kg, auf die Schultern, um ihn vom Krater erst auf einem halsbrecherischen Weg nach oben und dann drei Kilometer auf einem rutschigen, steilen Waldweg ins Tal zu schleppen.

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Die Jungs haben meinen größten Respekt!

Die Weiterfahrt nach Ubud, Bali gestaltete sich dafür recht ereignislos, dafür wieder ziemlich lang.

An unserem letzten Tag in Yogya kombinierten wir zuletzt zwei Highlights, die in entgegengesetzter Richtung aus Yogya lagen.

Morgens fuhren wir zum Merapi-Tour-Point, von wo es nur mit Jeeps weiterging. Der Merapi gilt als aktivster Vulkan und ist zuletzt alle 4 bis 5 Jahre ausgebrochen.

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Es ging vorbei an verbrannten Dörfern, über neu entstandene Lava-Massen, bis auf 4km an den Merapi heran.

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Nicht nur diese Gitarre, ist dem letzten Ausbruch von 2010 zum Opfer gefallen:

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Inzwischen wird das Lava-Feld als Steinbruch genutzt. Der kleine Lastwagen verdeutlich ganz schön, wie mächtig der Lavafluss gewesen sein muss.

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Nach Parangtritis fährt normalerweise am Wochenende die Stadtbevölkerung zum entspannen am Meer. Da offensichtlich heute alle mit Vorbereitungen für dem morgigen Unabhängigkeitstag zu tun hatten, war er quasi menschenleer.
Beim ersten Kontakt mit dem indischen Ozean fiel klein Thaddäus, aber erstmal schön ins Meer in den schwarzen Vulkansand.
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Morgen früh geht's dann per Minibus zum Mount Bromo und dann weiter zum Ijen Krater. Ich bezweifle, dass es dort Internet gibt, also melde ich wohl erst in ein paar Tagen aus Bali wieder.

Heute mal aus Bequemlichkeit zwei Tage zusammen. Das Highlight des Tages sollte der Besuch des Hindu-Tempels Prambanan werden. Vorher haben wir uns jedoch nochmal in die "Innenstad" rund um die Malioborogh Street aufgemacht. Ein Indonesier, dessen Tochter gerade in Freiburg geheiratet hat, versorgte uns nochmal mit einigen Highlights, die zu besuchen waren. Dazu zählte unter anderem eine Schule für Batikmalerei.

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Inzwischen haben sich alle aklimatisiert und auch ein Essen in einem Warong schockt niemanden mehr. Schon sehr lecker diese Suppen!

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Ich hoffe die Bilder des Prambanan-Tempels sprechen für sich.

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Anschließend schauten wir uns noch das Ramayana-Ballet vor der Kulisse des Tempels an. Folklore at it's best.

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Heute durften die Kinder entscheiden und suchten sich den Zoo hier in Yogya aus. Wenn man das Verhältnis zwischen Mensch und Tier hier berücksichtigt, war die Tierhaltung überraschend gut, wenn man von ein paar traurigen Ausnahmen mal absieht.

Cool waren extra Handyladestationen, die an einigen Stellen zu finden waren.

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Und wer findet hier den Fehler?

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Achja, Yogya ist bekannt für seine Graffiti-Kunst:

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Morgen geht's zum Merapi - in der Hoffnung, dass er uns nicht um die Ohren fliegt.

Wie gesagt, um 4 Uhr gings los, in der Hoffnung auf einen großartigen Sonnenaufgang am größten buddhistischen Tempel der Welt. Die Gute Nachricht, die Sonne ist tatsächlich aufgegangen, die Schlechte, der Sonnenaufgang war wolkenbedingt nicht ganz so überragend. Der Vulkan Merapi, eigentlich direkt vor dem Tempel, war dann auch leider gar nicht zu erkennen.

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Nebenbemerkung: Während ich hier tippe, liegt ein Javanese vor unserem Zimmer auf der Poolliege, hört mit seinem Handy Eye of the Tiger und singt im schönsten Falsett mit :-)

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Nach drei Stunden intensiven Fotografierens, machten wir uns totmüde und hungrig zurück, nicht ohne auf dem Weg einen weiteren Tempel mit angeschlossenem Kloster noch mitzunehmen.

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Unser eigentlicher Plan zum Mount Bromo zu kommen, wurde heute zerschlagen, als keine Zugtickets und Unterkünfte mehr zu buchen waren. Jetzt mussten wir unseren Plan um zwei Tage verschieben und doch bei der Tourmafia buchen, mal sehen was das noch gibt - wir sind jedoch noch optimistisch.

 

Mit einem Tag Verspätung kommt jetzt unser Bericht zu unserem ersten Tag in Yogyakarta. Die Stadt macht insgesamt einen ganz entspannten Eindruck. Am besten sind die Fahrradrikscha-Fahrer, die, auch wenn sie ganz alleine an einer Ecke stehen, uns jedesmal fragen, ob sie uns fahren sollen. Dass ne vierköpfige Famile da gar nicht reinpasst (nein, auch mit quetschen geht das nicht) wird offenbar nicht realisiert.

Zum Kraton - dem früheren und aktuellen Sultansitz für die Region, dem Highlight in Yogya - sind wir dann mit zwei Rikschas gefahren. Das fazinierende, je kleiner das Verkehrsmittel, desto teurer werden sie.

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Richtig großartig fand ich noch, dass sie ihre Herrscher im alten Waschhaus aufgehängt haben, oder was das mit den Kacheln auch gewesen sein mag.

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Von dort gings zum Wasserpalast, der zum Großteil zu einem enggassigem Kampung umgewandelt wurde und nur noch einen kleinen Teil des Palastes beherbergt. 



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Den Abend mussten wir früh ins Bett. Am nächsten morgen wartete ein Fahrer um 4.00 Uhr auf uns :-( 

Unsere Zeitplanung heute morgen war eigentlich gut durchdacht. Dass wir jedoch fast eine Stunde gebraucht haben, um ein Taxi zu bekommen, hat uns dann doch etwas aus dem Konzept geworfen. Morgens zur Rushhour war das wohl etwas naiv. Egal, zum Bahnhof sind wir doch noch rechtzeitig gekommen und der Zug hatte dann sowieso eineinhalb Stunden Verspätung.

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In knapp 8 Stunden ging es dann nach Yogyakarta, vorbei an einfachsten Hütten entlang der Gleise in Jakarta, durch Reisfelder und schließlich durch Vulkanhügel mit Reisterrassen. 

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Im Bahnhof Yogyakarta hatte Thaddäus Sorge, dass es wieder so „ursprünglich“ wie in Jakarta werden würde. Aber bereits auf dem Weg zum Backpackerviertel Prawirotaman stellten die Kinder fest, dass der Verkehr viel gesitteter und ruhiger zuging und alles viel entpannter rüberkam. Auf der Suche nach einem Zimmer sprach uns das dritte Gästehaus bereits an. Jetzt haben wir sogar ein Waschbecken und einen Pool vor dem Zimmer. This is so not Rock’n Roll ;-)

 

In Bogor sollte uns laut Reiseführer einer der großartigsten botanischen Gärten überhaupt erwarten, also haben wir uns heute früh aus dem Bett gequält und auf den Weg zum Bahnhof gemacht, um mit dem Pendlerzug rauszufahren. Das Bemo setzte uns jedoch statt am Bahnhof am gleichnamigen Shoppingcenter ab, so dass doch noch ein gewisser Fußweg zu bewältigen gewesen wär.

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Kurzentschlossen sind wir dann stattdessen in einen Bus nach Bogor gestiegen, der gleich vor dem Center losfuhr.

In Jakarta war heute eine Art Straßensportfest. Die Zentrale Hauptlinie war für den Verkehr gesperrt und tausende Läufer und Radfahrer tummelten sich auf den Straßen. Der Bus kam dennoch durch. Wie es auf den Ausweichrouten ausgesehen haben mag, möchte man sich gar nicht vorstellen.

Der Garten in Bogor dient Sonntags als Ausflugsort für die Bevölkerung - entsprechend voll war es auch. Einige Gruppen haben ihre eigene PA mitgebracht, um Musik und Quizspiele zu spielen, so dass statt beschaulicher Garten eher Volksfestcharakter zu spüren war. Vom Garten hatten wir uns etwas mehr versprochen - unserer Meinung nach von den Reiseführern deutlich überbewertet. Zwar standen schon höchst spannende Baumarten rum, aber insgesamt fehlte uns dann doch ein wenig Farbe in all dem Grün.

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Das hochgepriesene Orchideenhaus war dann leider ein Witz. Wer das Tropenhaus von den Herrenhäuser Gärten kennt, verpasst hier definitiv nix.

Thaddäus schlägt sich als Model weiterhin tapfer:

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Ein Tag im Grünen tat dann aber doch ganz gut, bevor es auf die abenteuerliche Rückreise nach Jakarta ging.

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Der Bahnhof, durch Baustellen nur einseitig zu erreichen, war das Chaos pur. Hunderte drängen sich zum und in der winzigen Bahnhofshalle vor den Ticketschaltern. Alex hat sich fast schlapp gelacht und fand es nur Klasse! Und auch die Kinder scheinen sich inzwischen an die Menschenmassen, vorbeidrängende Motorräder und Löcher zur Kanalisation im Fußweg gewöhnt zu haben.

Die Leute hinter mir müssen mich verflucht haben, als ich mit dem Ticketmenschen gefühlt Stunden diskutiert habe, warum der Zug nicht dort halten sollte, wo ich es wollte. Mit Hilfe von sehr netten Indonesiern und gemeinsam mit zwei Holländern sind wir dann in Jakarta dann doch noch zum gewünschten Bahnhof gekommen und konnten dort unsere Zugtickets nach Jogjakarta ordern. Morgen früh geht's dann dorthin weiter...  

HIer noch ein paar Bilder aus unserem Viertel:

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Heute ging es wieder nach Jakarta Downtown - spricht Kota. Diesmal machten wir uns jedoch auf den Weg zum Lastenseglerhafen, was sich als gar nicht so einfach herausstellte. Der uns gewiesene Weg führte zwar durch eine Art Schifffahrtsmarkt und war daher schon sehenswert, führte uns aber leider nur in eine Sackgasse. Irgendwann gelang dann doch noch ein Durchkommen zum Hafengebiet.

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Um den ermüdenden Rückweg zu vermeiden, ließen wir uns mit einem Kahn durch den Hafen, auf die andere Seite zum Fischmarkt bringen. Die Fahrt mit der Nussschale unter den Frachtschiffen durch war natürlich das Highlight für die Kinder, die, nebenbeibemerkt, noch ganz schon zu kämpfen haben, mit den Eindrücken, Gedränge, Gerüchen und Temperaturen.

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Die nächste Station war das alte Chinesenviertel Glodok. Das Gedränge wurde hier natürlich nicht weniger und alle bereits bekannten Eindrücke waren hier noch intensiver. Für die großen natürlich äussert spannend. Für die Kinder sehr ermüdend.

Mein persönliches Highlight von Jakarta ist jedoch der Verkehr. Rechts sieht man übrigens die für die Transjakarta reservierte Busspur.

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Es fiel uns schwer, aber wir schafften es doch uns an die Regeln hier zu halten:

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Als wir an unserer Zielbushaltestelle dann noch ein richtig nettes Restaurant mit Spitzenessen fanden, waren alle wieder versöhnt.

Long Jouney! Nach zwei Tagen Reise sind wir nun endlich in Jakarta angekommen. Völlig übermüdet lassen wir uns zu unserem Homestay mitten in einem Kapung bringen. Sobald die Mautautobahn verlassen wird, regiert das Verkehrschaos. Freitags morgen zur Rushhour geht fast nix. In Kreuzungen einzubiegen ist teilweise so kompliziert, dass es Jungs gibt, die sich mitten in den Fluss aus Mopeds stellen und Autos für ein Trinkgeld reindrängeln. Thaddäus war leicht schockiert und stellte fest, dass wir nicht über so eine Strasse gehen werden! Der Ort unseres Homestays stellt sich als äußerst ursprünglich dar. Südlich des Hochhausviertels pulsiert dort das Leben auf der Straße. Winzige Gassen lassen unsere Unterkunft nur zu Fuss erreichen. Unseren ersten Ausflug in die Altstadt von Jakarta starten wir stilecht mit einem Tuktuk oder hier auch Bemo genannt.

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Der bringt uns zur Bushaltestelle der Transjakarta. Schnellbusse, die eigene abgetrennte Fahrstreifen benutzen und so als einzige im Verkehr vorankommen. Das alte Viertel Kota ist das touristische Herz Jakartas. Hier stehen noch die Kolonialbauten, entweder top renoviert oder als zerfallene Ruine, und finden sich die meisten Museen.

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Und hier noch eine Impressionen aus unserem Viertel:

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Steigt man aus dem Flieger ist es wie ein Schlag ins Gesicht. 38 Grad bei 80% Luftfeuchtigkeit. Wer sich hier draußen bewegt ist selber schuld. Entsprechend ist das System Dubai aufgebaut. Möglichst geschlossene Transportwege aus klimatisierten Beförderungsmitteln.

In Dubai muss man natürlich auf das höchste Gebäude der Welt, den Burj Kalifa. Von der Metro Burj Kalifa läuft man zunächst eine halbe Stunde in einer Art Skywalk zur Dubai Mall. Die Mall ist riesengroß, beherbergt ein riesiges Aquarium, eine Eislaufbahn, Kinos und natürlich jede Menge Luxusshops.

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Irgendwie unterirdisch verbunden mit der Dubai Mall ist dann der Burj Kalifa. Der Fahrstuhl bringt einen in 40 sek. fast unbemerkt auf ca. 450m Höhe.

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Oben müssen unsere Beiden müssen auch gleich zu ner Fotosession mit einer indischen Familie antreten.

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Bur Dubai, die Altstadt versprüht zumindest beim Durchfahren noch ein wenig orientalischen Charme. Am Creek kann man sich für einen Dirham (ca. 20 Cent) rüberbringen lassen.

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Dort findet sich dann der Spice Souk und Gold Souk, die ein klein wenig Basarfeeling aufkommen lassen.

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