Die letzten zwei Tage sind wir mit verschiedenen Touren durch den Abel Tasman Nationalpark gestreift. Die eine Wanderung führte uns zum Harwoods Hole, einem Riss im Boden, den man nur dann sehen kann, wenn man zu weit geklettert wäre und dann bliebe das wohl ein kurzes Vergnügen. Der Weg dorthin führt aber, ganz ungewohnt, durch echten Wald mit von Flechten überzogenen Bäumen und auf eine Anhöhe, die mit messerscharfen Limestone-Felsen versehen war.
Der Split Apple Rock gehört bestimmt zu den am meisten fotografierten Felsen in Neuseeland und steht in einer der vielen Buchten im NP.
Zuletzt ging es noch zu den Waniui Falls. Nachdem man eigentlich immer irgendwo an Wasserfällen vorbeikommt, kommen einem die kleineren nicht mehr ganz so spektakulär vor. Der Weg durch dichten Farnwald, mit Riesenfarnen, die die Höhe von größeren Bäumen einnehmen können, war aber durchaus ganz reizvoll.
Schließlich ging es danach 300km weiter an die Westküste. Und auch in regelmäßigen Abständen aufgestellte Schilder mit dem Hinweis: "Roads in NZ are different. Allow more time", machen noch zusätzlich klar, dass 300km durchaus 4-5 Stunden Fahrt bedeuten können.
In der Nähe von Westport, ist dann die Küste nicht mehr ganz so lieblich, wie im Abel Tasman, sondern rau und wild und auch das Wetter scheint sich dem direkt anzupassen. Morgen aber dazu mehr...