Tschakka, den ersten Teil meiner Route zurück nach Hanoi hab ich erfolgreich absolviert. Die Fahrt von Luang Prabang führte mich über Pak Ou, einer kleinen Buddha-Höhle, in der hunderte Buddhafiguren jeder Größe, versammelt stehen. Echt mal was anderes.

Pak Ou
Pak Ou
Pak Ou

Die Strecke führte über 20 km Dirtroad am Nam Ou Fluss entlang und war landschaftlich mal wieder umwerfend.

Weiter am Nam Ou entlang ging es dann nach Nong Khiao. Einem Dorf, dass ähnlich wie Vang Vieng mit Karstformationen und Flusslage punkten kann, jedoch auf den Partytroubel verzichtet. Bisher hat mich kein Ort in Laos so positiv überrascht. Und auch das erste Guesthouse für 8 Euro an dem ich hielt war top und bietet eine perfekte Aussicht auf die Felsen und den Fluss. Der Ort kombiniert, im Gegensatz zu den Hotspots in Laos, Backpacker- und Touristeninfrastruktur mit ganz normalem dörflichen Leben.

Nong Khiao
Tam Pha Thok

Die Höhlen 2 km weiter östlich beherbergten im Indochina-Krieg unter anderem Verwaltungseinrichtungen, Krankenstation und in einer eigenen Höhle, die Bank von Luang Prabang. Selbst heute noch kann man von außen kaum erkennen, wo der Eingang liegt. Mit noch mehr Urwald drumherum müssen sie ein perfektes Versteck vor den amerikanischen Bombenangriffen gewesen sein.

Tam Pha Thok
Tam Pha Thok
Tam Pha Thok
Und unter welchen Umständen in diesen Höhlen gelebt und gearbeitet wurde, ist echt der Hammer. Mitten in der Bank klettern und sich durch Felsspalten quetschen zu müssen, unglaublich. Und der Präsidentensitz, einfach eine Nische innerhalb der Höhle.

Was mich allerdings geritten hat, diese Leiter runterzuklettern, weiß ich auch im nachhinein nicht mehr.
Tam Pha Thok

Und nur, dass ihr ein Gefühl für die Höhe bekommt ;-) Der Sprossenabstand betrug ca. 60-70 cm.