Aufzuzählen, was ich heute alles gegessen und getrunken habe, würde weitaus länger dauern als zu beschreiben, was man in Luang Prabang so alles sehen kann. Vielleicht bin ich grad nicht in der richtigen Stimmung für diese Stadt, vielleicht bin ich auch einfach durch meine Myanmar-Reise 2014 verdorben. Aber die paar Tempel hier reißen mich nicht gerade vom Hocker. Klar sind die ganz nett, klar ist das ganz hübsch wenn hier Mönche in Safranfarben durch die Gegend spazieren, aber nach einem halben Tag wusste ich nicht mehr, was ich mir noch angucken soll. Da war ich durch jede Gasse mindestens zweimal durch.

Luang Prabang
Luang Prabang
Luang Prabang

Der Ort ist zwar an sich ganz hübsch, aber halt wieder wie ein Museumsdorf mit mehr Touristen als Einheimischen.

Luang Prabang

Und aus lauter Verlegenheit setzt man sich dann Nachmittags mit seinem Buch in ein paar Cafés und chillt halt mal seine Basis.

Da freut man sich doch über eine simple Bambusbrücke.

Luang Prabang

Und auch der Kunsthandwerk-Nachtmarkt ist dafür gar nicht so schlimm wie man zunächst erwarten könnte. Es sind einige geschmackvolle Sachen dabei und auch die Händler rufen schon vorm Verhandeln einigermaßen faire Preise auf.

Luang Prabang
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Ich bin jetzt zumindest nicht mehr böse, dass ich morgen bereits weiter muss, um in den verbleibenden Tagen einigermaßen stressfrei zurück nach Hanoi zu kommen. In fünf Etappen durch den Norden Laos führt mich der Weg dann eher zu Kriegsschauplätzen und Gedenkstätten. Passend zu meinem Gefühl des overpagodaed und templed-out lockt mich das aktuell mehr.