Die Nacht in Magotho war Aufregung pur. Nicht weit vor unserem Zelt hörten wir die ganze Nacht Gebrüll von Löwen, die eine Beute rissen und sich danch lautstark mit Hyänen um diese stritten. Auch wenn wir in unseren Zelten sicher waren, ist das schon ein komisches Gefühl, dass keine 50m weiter Raubtiere lauern und jagen.

Entgegen unserer eigentlichen Planung über Savuti und Linyanti nach Kasane zu fahren, haben wir uns umentschieden und wollen jetzt über die Südroute nach Kasane kommen. Die Diesellieferung hat leider nicht geklappt und 300 km durch weite Strecken Tiefsand, ohne ausreichende Spritreserve zu fahren, war dann doch nicht so verlockend.

Auch die Linyanti-Region sollte uns Elefanten und Wildbeobachtungen vom Feinsten liefern, wir hatten aber inzwischen das Gefühl, nichts mehr zu verpassen, wenn wir die Südroute fahren und machten uns nach einer weiteren Pirschfahrt am Khwai-River auf den Weg.

Innerhalb von 30 Minuten kamen wir an dem äußerst seltenen Klunkerkranich, Hippos, Krokodil, Elefanten und Löwen vorbei. Die Löwen lagen diesmal nur 5m von uns entfernt im Gras.

Khwai River
Khwai River
Khwai River

Einen neuen Eindruck liefern dafür die imposanten Baobab-Bäume, die mit riesigem Stamm und kurzen Ästen aussehen, als wären sie dem Harry Potter entsprungen, der uns die ganze Fahrt schon als Hörbuch begleitet.

Planet Baobab
Planet Baobab