Hier kommt nun mein letzter Bericht aus dem Iran. Inzwischen sitze ich bei meinem Gastgeber in Teheran auf dem Sofa und warte auf mein Taxi zum Flughafen. Den Tag haben wir uns noch ein paar Ecken von Teheran angeschaut und gleichzeitig das obligatorische Erwerben von Mitbringseln erledigt.

Am letzten Tag in Tabriz bin ich zusammen mit Ali noch nach Jolfa gefahren und von dort entlang der aserbaidschanischen Grenze zum Kloster St. Stephanos.

Aserbaidschanische Grenze bei Jolfa
Aserbaidschanische Grenze bei Jolfa

Er war heilfroh ein Programm für den Freitag zu haben. Ansonsten bestand akute Gefahr, dass seine Mutter ihn verpflichten könnte, an den jährlichen Großputzaktionen für das bevorstehende Nouruz-Fest (iranisches Neujahr) teilzuhaben.

St. Stephanos Kloster bei Jolfa

Zum Kloster muss ich nicht viel sagen: Die Gebäude, die Lage und die umgebende Landschaft sind der Hammer. Zum Abschluss gab es dann noch einmal Picknick Iranian Style. Dort wo schon andere Picknicken muss es gut sein, dann noch ein Feuer gemacht und von Muttern in Safran und Zwiebeln eingelegtes Hühnchen gegrillt. Großartig! 

Aserbaidschanische Grenze bei Jolfa

Als Fazit kann ich sagen, dass ich mich auf meinen Reisen nirgendwo sicherer und willkommener gefuehlt habe. Das Land bietet eine unglaubliche Vielfalt and Sehenswurdigkeiten, Natur und pulsierenden Staedten. Folgendes Zitat spiegelt die Erwartungen der naechsten Generation Iraner glaub ich ganz gut: "Hast Du den Neubau der Freitagsmoschee gesehen? Ich wuenschte sie wuerden eine Diskothek und Bars dort errichten."

 Fahrt in den Iran, ueberzeugt Euch selbst!