Das wir Kasane verlassen dürfen, macht uns nicht traurig. Der Ort ist wirklich nicht schön und hat bis auf den großen Spar rein gar nichts zu bieten.

Auf dem Weg nach Nata müssen wir wieder durch einen Checkpoint zu Maul- und Klauenseuche. An diesen Kontrollposten mit Desinfektionsbecken hatten wir schon die ein oder andere kuriose Kontrolle. Im Etosha hatten wir noch Grillfleisch über, das wir nicht verbraucht hatten. Die Kontrolldame schlug uns vor, ein Feuer zu machen und das Fleich kurz anzubraten. Uns war eher nach Weiterfahren, also wurde es konfisziert und wir mussten dabeistehen und bezeugen, dass es ordnungsgemäß mit Verpackung und Plastiktüte verbrannt wurde.

Auch dieser Posten war wieder lustig. Irrsinnigerweise wird jedes Mal die Kontrolle anders durchgeführt. Mal sind nur die Schuhe und die Reifen zu desinfizieren, mal wird der Kühlschrank auf rohes Fleisch untersucht. Dieses Mal war auch rohes Gemüse nicht erwünscht. Wir sollten die von den Kids heißgeliebten Gurken, Bananen, Mandarinen sowie anderes Gemüse entsorgen. Da es aber schade darum wäre, sollten wir doch am besten gleich einen Salat machen und mitfühlend wurde sich erkundigt, ob wir denn Salatdressing hätten. Die Bananen und Mandarinen haben wir gleich verhaftet, währenddessen andere Autos ankamen. In dem Trubel fiel es dann gar nicht mehr auf, dass wir dann doch ein paar Gurken, Tomaten und Möhren einfach wieder einpackten und nur eine Alibimenge in den Müll schmissen.

Das Bird Sanctuary in Nata war nur mäßig spannend. Die Restbestände Wasser in der Salzpfanne rochen mächtig brackig und nach Vogelkacke und die Pelikane waren nur von relativ weit weg zu sehen. Aber nicht schlimm, dies sollte ja auch nur unser Zwischenstopp vor Kubu-Island werden.

Nata Bird Sanctuary